![]() KatholikoFreitag, 23.05.2003![]() Noch mal Taxi fahrenDie Nacht ist relativ unruhig, da der Hafen zu Roller-Rennen missbraucht wird. Mit dem Lärm der Kneipen unter uns haben wir gerechnet, damit nicht. Dafür ist das Frühstück eine höchst positive Überraschung, denn erstens gibt es einen Komplettpreis, zweitens bequeme Stühle, drittens recht viel Kaffee und viertens ist es sehr gut.
Danach Der Taxi-Fahrer fragt 3 mal nach, ob wir wirklich das Kloster Agia Triada meinen und nicht das Kloster Gouverneto. Er kann sich wohl nicht vorstellen, dass wir tatsächlich da hin laufen wollen. Es sind aber nur 3 Kilometer, 3 nette noch dazu. Zu Ralles großer Freude findet sich am Wegesrand eine neue Sorte Kristalle und er sammelt und mint begeistert neue Exemplare. Ich versuche inzwischen den jungen Hund zu entmutigen, der uns aus unverständlichen Gründen adoptieren will. Nicht allzu erfolgreich, der Wuff schleicht uns immer noch nach. Katholiko
Das Katholiko ist Superklasse. Kaum vorstellbar, mit welchen Mühen das Kloster in diese enge Schlucht gebaut wurde! Die kleine Tropfstein-Höhle vorher, die Höhle des Johannes, können wir dank zurück gelassener Kerzen anderer Leute bis zum Ende nach 130m begehen. Ein paar Tropfsteinfotos schauen auch dabei raus. Der als so kompliziert befürchtete Weg nach Stavros erweist sich als sehr einfach, da er deutlich und unübersehbar markiert ist. Das hübsche Kirchlein, das sich vor Stavros befinden soll, übersehen wir leider. Auf dem Weg von Katholiko nach Stavros regnet es immer wieder mal leicht und auch hin und wieder ein wenig stärker (wir fluchen, weil wir nicht an das Regenzeug gedacht haben), doch wir kommen trocken bis nach Stavros, wo es kurz nach unserem Eintreffen in der Strandbar furchtbar schüttet. Wir trinken Kaffee in der Bar und warten auf den Bus, der mit einer knappen Stunde Verspätung schließlich doch noch kommt, obwohl ich fast schon an ein Taxi glaubte. Regen
Gerade Dann haben wir (ich!) Hunger und so gibt es erst mal Kaffee mit einem Pilzomelett für mich, sehr gut! Ralle nimmt einen griechischen Kuchen, der derart süß ist, dass ihm schlecht wird, bevor er damit fertig ist. Wir holen meinen Ring ab und gehen dann zum Angriff auf die Kruscht- und Ramsch-Läden über. Einen Satz Euros leichter und ziemlich erschöpft landen wir wieder im Zimmer, 2 neue Billig-Rucksäcke für den Flug und allerlei Schnickschnack im Gepäck. Abends gehen wir zu einem anderen Chinesen, der nicht billiger, aber auch nicht besser ist. Anscheinend ist deutsch-chinesisch besser als griechisch-chinesisch. ![]() |