BootfahrtMittwoch, 21.05.2003Gemütlicher AnfangDa unser Boot erst gegen Mittag abfährt, besteht kein Grund früh aufzustehen. Ich wache natürlich trotzdem früh auf, lasse den Ralle aber so lange schlafen wie er möchte. Allzu lang schläft er aber auch nicht und so stellen wir fest, dass man gegen 8 Uhr nur in unserem Hotel Stavris frühstücken kann. Eigentlich wollten wir wegen der Abwechslung woanders hin. Dann wird gepackt, was vor allem heißt, alle Kristalle sorgfältig einzuwickeln und reisefähig zu machen, damit den Schätzen unterwegs nichts passiert. Was wir nicht mehr brauchen, lassen wir einfach da, den Kaffee zum Beispiel. Nach einer Runde um den Yachthafen von Sfakia lassen wir uns zu einem Frappe nieder und verbringen die Zeit, bis der Ticketschalter aufmacht, recht gemütlich. Auf dem Boot sind wir die ersten, und so haben wir Zeit, uns mit Bedacht den besten Platz auszuwählen, so dass wir während der Fahrt den optimalen Blick auf die Küste haben. Die Küste von aussenDie Fahrt bis Agia Roumeli ist wirklich nett, denn wir sehen alle Wege und Buchten, die wir gelaufen sind noch mal von einer völlig anderen Perspektive. In Agia Roumeli hat das Boot 3 Stunden Aufenthalt und so lassen wir uns nach einem weiteren Frappe die Sonne auf den Bauch scheinen und gehen ein wenig baden. Die Weiterfahrt ist leider sehr windig und geht, was noch schlechter ist, jetzt genau gegen die Sonne, so dass wir relativ wenig sehen und fotografieren können, zumal es noch dazu sehr diesig geworden ist. Trotzdem haben wir noch immer Spaß daran, zu sehen wo und wie weit wir gelaufen sind. In Paloechora nehmen wir mal wieder das erstbeste Zimmer, das aber sehr hübsch ist und einen Balkon zum Meer hat. Es ist ein wenig teurer als unsere bisherigen Zimmer, aber Paleochora ist ja ein richtiger Ort, während wir bisher immer sehr abseits unterkamen. Dass der Bus entweder um 7.00h oder um 12.00h fährt, ist ein wenig ungeschickt, aber Paloechora ist nett genug, so dass wir da leicht einen Vormittag verbringen können, denken wir. Beim Abendessen füttern wir ausgiebig die Katzen, was diese einem bösartigen Holländer zu verdanken haben, der sie derart fies tritt und wegjagt, dass wir Mitleid haben und ihn mit der Fütterung ärgern wollen. |