Wir machten uns gleich in der Früh auf den Weg nach Tignes Le Lac und weiter zur Aiguille Percee. Die steile schwarze Eispiste hinunter nach Tignes Le Lac, die dem Ralle bisher immer ein wenig Probleme bereitet hatte, meisterte er inzwischen dank frisch präparierter Ski und deutlich verbesserter Skitechnik völlig problemlos :-)
Die Aiguille Percee
Die lange schwarze Piste durchs Vallon de la Sache hinunter an den tiefsten Punkt war genauso bucklig (und unten eisig) wie wir erwartet hatten und zusätzlich war sie mit Extra-Schwierigkeiten wegen des wenigen Schnees (also mit Steinen) garniert. Wir hatten irre Spass und fuhren sie gleich nochmal :-) Trotz des langen langsamen Rückwegs.
Buckelpiste ins Vallon de la Sache
Danach orientierten wir uns rüber zur Grande Motte. Da es gerade Mittagszeit war, hofften wir darauf dass die Schlange an der Gondel eine erträgliche Länge aufweisen würde. Und richtig, als wir oben aus dem Funiculaire (so eine Art Ubahn den Berg hinauf) ausstiegen, war die Schlange so gut wie nicht vorhanden. Nix wie rauf!
Oben pfiff ein eisiger Wind. Das hielt uns aber nicht davon ab, lange oben an der Aussichts plattform zu stehen uns anhand der Schautafel all die grossen Berge um uns herum zu identifizieren, allen voran natürlich den Mont Blanc.
Wegen der langen Warteschlange am Lift zurück nach Val d'Isere fuhren wir noch ein paar Mal an der Grande Motte, dann ging es zurück nach Val und zum Hotel.
Wie üblich gab es zum Bier vor der Sauna Chips in kleinen Schalen, die mit jedem Bier neu aufgefüllt wurden. Da wir den Tag über nicht viel assen, machten wir die Schälchen immer ratzeputz leer, die Chips schmeckten nämlich prima.
An diesem Abend bekamen mir die Chips nicht allzu gut. 'Zu fettig!', dachte ich und hört nach der Hälfte auf. Aber es war wohl schon zu spät, den ganzen Abend über war es mir nicht richtig wohl, was sowohl den Genuss der Sauna als auch des Abendessens etwas trübte. 'Selber schuld!', dachte ich, 'Was musst du dich auch mit Chips vollstopfen!'.