

Badetag
13.05.2024
Ziel: Strand von San Marco 0m
Übernachtung: Camping Almoetia, Calatabiano
Der Tag begann mit bestem Wetter und wir fingen erst mal mit einem sehr gemütlichen Frühstück an. Die beiden letzten Tage waren ganz schön lang und anstrengend gewesen.
Der Ätna-Tour-Anbieter, den ich am Vortag angemailt hatte, hatte geantwortet und hatte für den nächsten und übernächsten Tag jeweils einen Termin. Wir schauten nach dem Wetter und beschlossen dann, gleich den nächsten Termin zu nehmen. Nach einigem Hin und Her konnte ich das glatt ziehen und zahlen.
Das hatte alles natürlich eine Weile gedauert und bis alles eingetütet war, war der halbe Vormittag rum. Es war aber auch echt nett da auf dem Campingplatz, mit Sonne und Wärme, das hatten wir bisher ja eher weniger gehabt. Nach kurzer Überlegung beschlossen wir einen Pausentag und marschierten nach dem zweiten Kaffee zum Strand vor (etwa 500 Meter).
Der Weg zwischen den Mauern diverser Plantagen nach San Marco war entschieden nicht schön, aber am Strand war es dann nett. Es ein paar Häuser, ein Restaurant, nach rechts ging der Ort noch etwas weiter und vor uns kam gleich das Meer mit einem weiten Kiesstrand, wo wir direkt hingingen. Alles war leer, aber ein paar Arbeiter fingen gerade an, Strand-Plattformen aufzubauen.
Wir suchten uns einen Platz mit eher kleinen Kieseln und legten uns in die Sonne. Dann gingen wir schwimmen (saukalt!) und legten uns wieder in die Sonne. Und so weiter. Zwischendrin tauchten Menschen auf und gingen wieder, aber außer uns blieb niemand lang und keiner ging ins Wasser. Das war sehr schön da :-)
Als wir das Gefühl hatten, jetzt aber wirklich genügend Sonne bekommen zu haben, brachen wir ab. Neben dem Castello von San Marco war eine kleine Bar offen, da gönnten wir uns einen Cappuccino, dann gingen wir zurück zum Campingplatz.
Da wir am Sonntag ja nichts mehr bekommen hatten, fuhren wir noch zum Einkaufen nach Calatabiano. Der Supermarkt, den wir da fanden, war etwas seltsam, hatte aber alles. Der beste Allgäuer meinte, ihm sei nach Fleisch, deswegen kauften wir außerdem Fleisch und Zeug für Salat, um noch fürs Abendessen etwas kochen zu können.
Am Campingplatz gab es erst noch mal K&K, dann packten wir das Zeug für den Ätna. Es war schwierig zu sagen, was wir wirklich brauchen würden, deswegen nahmen wir alles mit, was wir an Warm- und Anti-Wind-Klamotten dabei hatten (z.B. die Skitouren-Daunenhose). War ein wenig seltsam, so mit kurzer Hose und T-Shirt so warme Sachen einzupacken, aber 3400 Meter Höhenunterschied sind schon was.
Zum Abendessen 'grillte' der beste Allgäuer die Steaks in der Pfanne, dazu gab es Brot und Salat. So richtig Grillen ist natürlich besser, aber das war schon gut :-)
Inzwischen hatten wir feststellen müssen, dass mit der Dämmerung leider auch Mücken kamen. Glücklicherweise war es nicht so warm, dass man nicht mit langen Klamotten gegenhalten konnte. Auch wichtig: lange Hose in die Socken stecken!