EngelChronik 2022 - Sardinien

Reisetag mit Grotte

15.09.2022

In dieser Nacht regnete es. Ich wachte davon auf, dass es komische Geräusche hatte und stand dann gleich auf, um den Tisch über die Kühlbox zu stellen und die Wäsche von der Leine zu nehmen. Dann hoffte ich, dass es bald aufhören möge und wir das Zelt nicht allzu nass würden einpacken müssen.

Als der Wecker runterging, regnete es nicht mehr. Ich schaute die Wettervorhersage an und stellte fest, dass dieser Tag nirgendwo auf Sardinien (also nicht da, wo wir uns befinden würden) gut sein würde und wir ließen uns Zeit mit Aufstehen.

Noch vor dem Frühstück wischte ich das Zelt ab (es war unglaublich dreckig, erst ständig Staub, dann Regen), damit es möglichst gut abtrocknen konnte. Wir hofften, dass das Wetter halten würde, bis wir alles eingepackt hatten. Das klappte, obwohl es überall bedeckt war und mindestens im Inselinneren so aussah, als ob es da regnete.

Einpacken ging schnell, dann zahlten wir und fuhren los, direkt die SS125 nach Baunei hoch und dann genau so weiter, wie wir hergekommen waren. Wie üblich fuhr der beste Allgäuer (mein Job ist ja normalerweise das Navigieren), aber an der ersten Pause tauschten wir. Der Weg war klar, da brauchte es keine Navigatorin.

Blick auf die Küstenstraße SS125
Blick auf die Küstenstraße SS125

Sauber gepackter Kangoo :-)
Sauber gepackter Kangoo :-)

Ursprünglich hatten wir auf dem Weg in den Norden noch eine kleine Bikerunde einlegen wollen, aber das Wetter hatte den Plan durchkreuzt. Auf dem Weg nach Olbia lag aber die Grotta di Ispinigoli, die wir 2005 so imposant gefunden hatten, da wollte ich hin.

Bei Dogali gingen wir zum Einkaufen. Kurz danach kam dann schon das Schild für die Höhle und wir bogen ab. Auf dem Parkplatz hinter einer Kurve standen schon viele Autos und wir stellten uns dazu. Das war ein wenig verfrüht, denn weiter oben hatte es noch viele freie Parkplätze :-)

Wir gingen zum Eingang der Höhle hinauf, wo schon ein paar Leute im Schatten sassen und erfuhren, dass es (um diese Jahreszeit) zu jeder vollen Stunde eine Führung gibt. Zur nächsten Führung dauert es noch eine knappe halbe Stunde. Wir kauften Tickets, lasen den Infozettel durch und setzten uns auch in den Schatten. Für einen Kaffee unten im Restaurant war uns die Zeit zu knapp.

Der Platz vor dem Höhleneingang füllt sich und als es Zeit für die Führung war, standen so um die 50 Leute um uns herum. Wir bekamen noch mal die Erklärungen vom Infozettel, wurden drauf hingewiesen, dass wir bitte nichts anfassen sollten und fotografieren verboten sei und dann ging die Führung los. Wir stiegen in die Höhle hinab, bekamen noch 2 Mal Informationen und konnten dann mehr oder weniger frei auf dem Rundweg herum laufen und alles anschauen.

Warten auf die Führung durch die Grotte
Warten auf die Führung durch die Grotte

Die Höhle war nach wie vor sehr beeindruckend, aber es ist etwas ganz anderes, mit vielen Leuten zusammen drin zu sein oder ganz allein wie beim letzten Mal. Fotos machten wir diesmal keine, alle Bilder hier sind vom letzten Mal.

Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)
Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)

Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)
Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)

Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)
Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)

Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)
Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)

Wir überlegten kurz, ob wir noch am Restaurant einen Kaffee trinken sollten, entschieden uns dann aber dagegen und sausten weiter gen Norden. Auf der SS125 kamen wir nach wie vor nur schleppend voran, aber als wir die große SS131 erreicht hatten, dauert es nicht lang, bis wir an Olbia vorbei waren und zum Camping Village Cugnana abbiegen konnten.

Wir bekamen problemlos einen Platz (das ist so nah bei Olbia mit den Fähren, dass ich mir da Gedanken gemacht und zusätzlich einen alternativen Platz gesucht hatte) und hatten freie Platzwahl. Der Platz war nahezu leer, wir hatten so viel Auswahl, dass wir uns tatsächlich schwertaten, den 'Besten' zu finden ;-) Am Ende wurde es ein netter Platz zwischen vielen niedrigen Bäumen (an denen man sich toll den Kopf anhauen konnte).

Am neuen Campingplatz
Am neuen Campingplatz

Wir bauten auf und gingen dann zum Meer. Das allerdings lud nicht zum Bade, denn der Platz liegt in einem Sumpfgebiet. Wir gingen stattdessen zum und in den Pool, was auch ganz nett war :-) Danach gönnten wir uns einen Cappuccino am Pool, der ja eigentlich ganz nett und schön leer war, aber der Cappu war leider enttäuschend schlecht.

Wir baden im Pool ...
Wir baden im Pool ...

... weil das Meer nicht einladend aussieht
... weil das Meer nicht einladend aussieht

Leider taugt der Cappuccino nicht :-(
Leider taugt der Cappuccino nicht :-(

Abendessen gab es gemütlich am Campingplatz.

Bilder:
Blick auf die Küstenstraße SS125   Sauber gepackter Kangoo :-)   Warten auf die Führung durch die Grotte   Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)   Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)   Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)   Grotta di Ispinigoli (Bild von 2005)   Am neuen Campingplatz   Wir baden im Pool ...   ... weil das Meer nicht einladend aussieht   Leider taugt der Cappuccino nicht :-(  

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