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Kaliviani - Falassarna

Montag, 05.05.2003

Kartenskizze Tag 3

Ein mühsamer Start

Genau rechtzeitig, um einen schönen Sonnenaufgang über Rhodopos und dem Meer zu erleben, wache ich auf. Zum wach bleiben ist es allerdings noch zu früh, also schlafe ich noch ein bisserl weiter. Als wir schliesslich aufstehen, sind wir immer noch ganz lahm.

Nach Sonnenaufgangdem Frühstück machen wir uns gemütlich auf den Weg. Erst mal direkt nach Westen, nach Falassarna. Der Weg ist leicht zu finden - denken wir und verlaufen uns prompt. Der Abstecher beschert uns aber einen viel schöneren Weg als den im Führer aufgeführten.

Je näher wir dem kleinen Pass kommen, desto windiger wird es, bis es uns am Sattel fast wegweht. Aber es ist zumindest sonnig und warm. Beim Abstieg nach Falassarna verlieren wir noch mal den Weg und müssen uns wild durch das stachelige Gewächs auf dem Hang nach unten mühen.

Das geht eigentlich ganz gut und wir finden eine recht offensichtliche Trittspur, die uns aber unversehens vor ein Gatter führt, das mit unendlich vielen Drähten verschlossen ist. Ist das nun der richtige Weg zum Dorf oder nicht? Mutig machen wir alles auf und gehen durch, hoffend, dass dahinter kein böser Hund oder Bauer wartet.

Pause!

Es war goldrichtig, wir landen auf dem Schotterweg nach Falassarna. Im Dorf kehren wir im ersten Restaurant ein und trinken einen Frappe, ein Getränk, das ich vorher nur vom Namen her kannte. Frappe in FalassarnaBoah, ist das Zeug gut! Das wird mein Standardgetränk auf der Insel.

Weil mir die Füsse weh tun, weil es schönes Wetter und einen schönen Strand hat und weil der Tag gestern so furchtbar anstrengend war und weil ich absolut keine Lust zum Weiterlaufen habe, schlage ich vor, den Rest vom Tag hier zu bleiben, wo es einen netten Strand hat und wo wir uns von den gestrigen Strapazen ein wenig erholen können.

Ralle ist erst wenig angetan, weil er von gestern einen Sonnenbrand auf Schultern und Armen hat, lässt sich dann aber überreden, weil auch er ein bisserl Erholung sehr nötig hat. Wir liegen am Nachmittag im Schatten am Strand herum, gehen sogar einmal ins superkalte Wasser und versuchen, nicht mehr Sonnenbrand zu kriegen, als wir eh schon haben. Es ist wunderschön und erholsam.

Die Schultern haben wir uns schon auf Gramvoussa verbruzzelt, diesmal erwischt es die Füsse, was weit weniger schlimm ist, schliesslich stecken die den ganzen Tag in den Stiefeln.

Ein wenig Kultur

Als Der antike Steinbruch von Phalassarnawir vom Baden genug haben, gehen wir duschen und machen dann einen Spaziergang zum antiken Phalassarna. Auf dem Weg dorthin kommt uns ein vollgestopfter Kleinwagen entgegen, dessen Insassen erst auf Norwegisch (ganz schön hoffnungsfroh!), dann auf Englisch fragen, wo denn das antike Phalassarna sei. Dort wo sie herkämen, antworten wir. Enttäuscht erwidern sie, da hätte es nur ein paar alte Steine. Ja bitte, was erwarten die denn von einer antiken Stätte?

Wir gehen hinter zu den alten Steinen und finden neben ein paar Gebäuderesten und einer Ausgrabungsstätte auch den alten Steinbruch, alles in allem durchaus sehenswert, und fühlen uns kein bisschen enttäuscht.

Wir verbringen eine vergnügliche Stunde bei den Steinen und am Meer und kehren dann zum Restaurant zurück, wo wir uns auf der Terrasse ein Bier gönnen und einen wunderschönen Sonnenuntergang anschauen.

Das Abendessen findet leider in einer Art Bahnhofshalle-Atmosphäre statt. die Wirtin steht an der Ausgabe und man sucht sich aus, was man haben will. Der Salat ist OK, allerdings sind die Tomaten etwas überreif. Das Essen selber, ein Stifado mit Schweinefleisch, geht so. Irgendwie finde ich nicht so richtig den Zugang zum kretischen Essen.

Bier im Sonnenuntergang


   
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