12.03.2000

Wie die jungen Götter ...

 
 

... sind wir heute Snowboard gefahren. Ich hatte ja schon ein wenig Bammel, weil mir gestern die Pisten in der Früh ziemlich hart vorkamen. Harte Pisten oder Eis und ich sind - naja, sagen wir - inkompatibel ;-)
 
Entgegen allen Erwartungen hat die Boarderei aber supergut geklappt und unser Ausflug zum Übungslift war eigentlich nicht nötig (aber natürlich auch nicht verkehrt).
 
 

Ich glaub, daß meine Schwester vor allem ein bißchen Bammel hat. Ich hatte ja wenigstens einen Grund, weil ich bestimmt 8 Jahre nicht mehr geboardet bin. Naja ich gebe zu, dass meine Schwester ja auch ein Jahr mit Boarden ausgesetzt hat. Jedenfalls istīs saugut gegangen und wir können ohne mit der Wimper zu zucken behaupten: Wir gehören zu den guten Boardern!!! Auch wenn wir die richtigen Freestyler (die mit Loopings und so) jetzt nicht mitgezählt haben, sondern nur die Pistensäue.
 
Von Anfang an hat alles geklappt uns wir haben tolle Carving-Spuren auf den Pisten hingelegt (da, wo sie flacher waren, jedenfalls). Carven, das ist das, was die Leute inzwischen mit diesen neuartigen Skieren versuchen, aber so richtig geht es eigentlich nur mit einem Snowboard :-)
 

 
Carven ist einfach ein Traum. Ich jedenfalls hoffe, dass wir nach dieser Woche auch da Carven können, woīs steiler ist. :-)))
 
Danach gings erst mal zur Grande Motte hoch. Das ist der höchste Berg im Espace Killy und dort finden sich noch dazu einige der schönsten Pisten im Skigebiet. Eigentlich ist es ja ziemlich dumm, sich in einem Skigebiet, wo es unendlich viele Pisten und Lifte ohne Leute hat, an einer Gondel anzustellen. Aber das war der Preis den wir zahlen mussten, um an den höchsten Punkt zu gelangen. Es war's wert :-)
 

 
Vor der Grande Motte haben wir erstmal eine Grande Pause gemacht und einen Grande Café getrunken. Oder war die Pause erst hinterher?? Na, ich merke schon: An so einem Tag ist alles so genial, dass manīs einfach durcheinanderbringt. Egal :-)))
 

 

 

 
Auch diesmal fuhren wir nicht ganz bis zum Ende. Wenn man die Müdigkeit in den Knochen und Muskeln spürt, muss man halt ein bischen langsamer tun. In unserem Fall hiess das, ein gemütliches Bier in La Daille zu trinken :-)
 
Und dann gab's erst mal Abendessen für die müden Boarder ...
 

 
Ich versteh gar nicht so richtig, was oder wie die Leute ein Aprés Ski noch durchstehen können. Wir jedenfalls sind total froh, wenn wir unsere Haxen in unserem Wohnklo hochlegen können und dann gibtīs halt nur noch eines: Relaxen
 
Und morgen gehtīs weiter ........
 
Hang Loose

 
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